For an Emerging Future
Die Ausstellung »the border« thematisiert den Nordirlandkonflikt und die zugrundeliegenden Prägungen durch unterschiedliche Identitätsvorstellungen, Nationalismen und Religionen.
„For an emerging future“ ist eine Serie aus 5 Zeitungsblättern. Sie stellt dem jährlichen, 400-jährigen Siegesritual der Kolonialmächte, der 12.Juli Aufmärschen, Aussagen von Friedenspolitiker*innen, Philosoph*innen, Journalist*innen, Schriftsteller*innen, schwarzen Aktivist*innen sowie aktuellen Schlagzeilen zu Covid 19 und Black Life Matter Movement gegenüber.
Deutscher Künstlerbund, Berlin, 11.09.-13.11.2020, konzipiert von Albert Weis, mit Susanne Bosch, Mark Clare, Declan Clarke, Sandra Johnston, Mairéad McClean, Eoghan McTigue.
»the border« beschäftigt sich mit dem Nordirlandkonflikt und den zugrundeliegenden Prägungen durch unterschiedliche Identitätsvorstellungen, Nationalismen und Religionen. Die Ausstellung untersucht, wie Geschichte konstruiert wird und wie Geschichte wiederum unmittelbar bis in den Alltag hinein prägend wird. Anhand des bürgerkriegsähnlichen Konflikts (the troubles) von 1969 bis 1998 lässt sich ablesen, wie politische Spannungen entstehen können, welche Gefahren sie bergen und wie fragil demokratische Gesellschaften sein können. Nordirland steht aber auch für die Überwindung der gewaltsamen Auseinandersetzungen. Mit dem Brexit am Ende dieses Jahres wird die Grenze zwischen der Republik Irland und Nordirland zur Außengrenze von Europa. Damit einher geht eine neue Teilung der Insel, die zum Auslöser neuer Unruhen werden könnte. Eine Ausstellung im Rahmen des EMOP Berlin – European Month of Photography, www.emop-berlin.eu